Havel 2014 Caputh und Kirchmöser   27. 3. - 4. 4. 2014       alle Photos

Donnerstag, 27. + 28. März. 2014: Oldenburg - Berlin - Caputh     29. 3.  

Für den Caputh-Urlaub sind wir erst einmal mit dem ersten Kangoo von Oldenburg nach Berlin zu Katrin gefahren. Laut GPS-Track haben wir in Berlin die Abfahrt von der A100 auf die Oberlandstraße verpasst und deshalb nach einem U-Turn am Dreieck Neukölln über die Grenzallee uns von der anderen Seite angeschlichen. Dann durch Silbersteinstraße, Herrmannstraße und Jonasstraße zur Altenbraker Straße. Nach zwei Stunden sind wir wieder aufgebrochen zur Neckarstraße (an der Karl-Marx-Straße) zum Hotel Kariburi, aber zweimal mussten wir um den Pudding fahren, bis wir dann relativ dicht dabei einen Parkplatz gefunden haben.

Wie wir den 28. verbracht haben, muß noch geklärt werden. GPS-Tracks oder Fotos sind nicht aufgetaucht, Erinnerungen dünn: da der Track von 29. schon im Hotel Müllerhof in Caputh beginnt, muß am 28. wohl die Fahrt dorthin stattgefunden haben, auch der vergebliche Versuch, mit dem Vermieter der eigentlich gewünschten Ferienwohnung Kontakt aufzunehmen und die schlußendliche Entscheidung für das Hotel, das ebenfalls Ferienwohnungen vermietete. Was davor und danach geschah liegt noch im Dunkeln.



Freitag, 29. März 2014: Caputh - Ferch - Petzow     30. 3.     - top -

Am 29. starteten wir unsere erste kurze Tour vom Hotel Müllerhof in Caputh erst um 10:30 Uhr. Ziel war die Umrundung des Caputher Sees. Dazu fuhren wir zunächst auf der Straße "Am Krähenberg" nach Süden, bogen aber südlich des Parks am Krähenberg in den Schmerberger Weg ab und folgten ihm ein Stück. Ich meine mich zu erinnern, daß Renate einem Seitenweg nach Norden folgte, um irgendeine Besonderheit zu suchen, sie aber nicht fand. Ich bin mir auch nicht sicher, ob wir nicht einen Bewohner fragten und schließlich umkehrten und auf dem "Spitzbubenweg" zum Ufer des Sees fuhren. Am Ortsrand bogen wir nach Südwesten in den Wald ab und sahen und hörten in einiger Entfernung Leute auf Quads durch den Wald knattern. Der Karte nach wird das wohl das Gelände des MSC Schwielowsee gewesen sein.

Weiter ging es auf Waldwegen nach Südosten, dann nach Nordosten, durchaus auch bergauf und bergab (zwischen 60 und 160 m). Nach einer weiteren Wende kam der See wieder näher, dann entfernten wir uns wieder und stießen auf die K6909, die "Michendorfer Chaussee", auf der wir bergab ins Zentrum von Caputh düsten, zu Kirche, Schloss und Touristen-Info. Ich meine mich zu erinnern, daß wir hier die Zeit mit einer Führung durch das nach der Wende prächtig renovierte Schloß aus der Zeit des Großen Kurfürsten verbrachten, denn im GPS-Track klafft eine Lücke von 11:45 bis 13 Uhr.

Nach dem Mittag begannen wir vom Schloß aus eine etwas größere Tour in die westliche Umgebung. Wir verließen Caputh Richtung Süden auf der Schwielowseestraße (wieder K6909), wurden kurz von den geschlossenen Schranken der Bahnlinie ausgebremst und fuhren dann mehr oder weniger dicht am Ufer des Schwielowsees nach Ferch. Dort schauten wir uns ein wenig um und besuchten eine Stunde lang das Museum der Havelländischen Malerkolonie , bevor wir wieder die Räder bestiegen und weiter am Ufer nach Norden fuhren, bis Petzow , wo wir die Sehenswürdigkeiten: Kirche, Schloß und Park zu Fuß besuchten.

Weiter ging es zwischen Glindower See und "Glindower Alpen" nach Norden, bis wir schließlich westlich von Werder im großen Bogen nach Westen und Süden abbogen, um uns auf den Heimweg zu machen. Über Kammerode kehrten wir nach Ferch zurück und folgten dann mehr oder wenige dem Hinweg zurück nach Caputh und ins Hotel, wo wir um 19 Uhr ankamen. Vermutlich werden wir an diesem wie an einigen anderen Abenden im Hotel gegessen haben, und zwar nicht schlecht, allerdings kann man nicht genug davor warnen, Salzkartoffeln als Beilage zu wählen: einfach grauenhaftes Schweinefutter.



Samstag, 30. März 2014: Caputh - Geltow - Potsdam     31. 3.     - top -

Am 30. begannen wir den Tag um 10 Uhr mit einer Fahrt ins Zentrum zu Schloß und Touristeninfo. Wenn ich mich recht erinnere, befand sich dort im Obergeschoß auch ein kleines Museum, das wir uns anschauten und auf diese Weise die Haupttour erst um 11:30 Uhr starteten. Wir setzten mit der Seilfähre über nach Geltow und fuhren am Ufer des Schwielowsee nach Norden. Am Ortsausgang von Geltow entdeckten wir ein Webereimuseum und mussten es natürlich besuchen und uns von der Weberin alles erklären lassen. Nach etwa einer Stunde setzten wir die Tour fort und erreichten nach wenigen Kilometern Wildpark West, wo wir landeinwärts nach Osten abbogen. Bald hatten wir den Ort durchquert und radelten durch Felder und Wiesen, unter zwei Bahnlinien hindurch schließlich in den Wildpark hinein. Nach 2,5 km unterquerten wir schon wieder eine Bahnlinie und sahen das Neue Palais in Potsadam vor uns. Zwischen Universität und Communs fuhren wir nach Norden, bogen in die Maulbeerallee nach Osten und an der Orangerie und Sanssoucis vorbei nach Potsdam hinein. Dort hielten wir uns allerdings nicht auf, sondern radelten mit einigen kleineren Schnörkeln nach Süden zum Ufer der Havel. Zuerst parallel zur Bahnlinie und auf den Bahnbrücken über Seitenarme ging es bald auf der Uferpromenade die Havel entlang. Am Yachthafen genehmigten wir uns eine Erfrischung, dann ging es weiter, und bald hatten wir Potsdam hinter uns gelassen und radelten im Grünen am Ufer des Templiner Sees und des Petzinsees zur Fähre und dann zurück ins Hotel.



Sonntag, 31. März 2014: Caputh - Michendorf - Seddin     1. 4.     - top -

Am Sonntag verließen wir Caputh auf der Michendorfer Chaussee in Richtung - wer hätte das gedacht - Michendorf. Generelles Ziel war der Große Seddiner See, aber hinter Seddin erwartete uns die erste Herausforderung: die A 10. Wir hätten es uns leicht machen können und auf der B2 mit ihrer komfortablen Brücke die Autobahn überqueren können. Aber laut Plan gab es eine kleine Überquerung nahe oder auf der Eisenbahnbrücke. Doch die Feldstraße endete in einen Trampelpfad, es sah nicht so aus, als könne man dort die Autobahn überqueren oder zur Bahnstrecke hinauf. Ich startete eine Einzelexpedition und fand: tatsächlich eine Brücke! Die sah zwar wenig vertrauenerweckend aus, aber ich konnte Renate überreden, es zu versuchen. Und siehe da: der Trampelpfad setzte sich auf der anderen Seite fort, ging nach einigen hundert Metern in eine Straße parallel zur Bahn über und mündete in Neuseddin in die Kunersdorfer Straße (K6907). Der folgten wir in Richtung Seddin, bis wir nach Süden in den Wald abbiegen konnten und bald den kleinen Seddiner See erreichten. Wir überquerten die B2 und fuhren durch den Ort Seddin auf der Hauptstraße in einiger Entfernung zum See. Wir machten einen Abstecher zur Dorfkirche auf dem Kirchplatz und weiter zum Seeufer, danach ging es zurück zur Hauptstraße, aber bei nächster Gelegenheit auf einen Fußweg paralle zum Ufer, zwischen Seddiner und Kähnsdorfer See hindurch nach Norden Richtung Wildenbruch. Laut Karte sollte es einen durchgängigen Weg am Ufer geben. Der wurde aber immer sumpfiger und zwang mich schließlich zur Aufgabe. Also düste ich Renate hinterher, die sofort nach Wildenbruch hinein und dann erst durch die Felder zum Seeufer zurück gefahren war.

Am Nordufer dann des Großen Seddiner Sees verlief eindeutig der schönere Teil der Umrundung. Am Golfclub, Siedlung Lehnmarke, Campingplatz und Heim-Volkshochschule vorbei erreichten wir schließlich wieder die B2. Im Jägerhof bekamen wir noch etwas zu essen, dann ging es auf der Waldstrecke, auf der wir gekommen waren, wieder zurück nach Neuseddin. Dort unterquerten wir die Eisenbahnstrecke und wenig später die Autobahn und bogen dann in ein Nebensträßchen zum Lienewitzer See ab. An seinem Ufer entlang und dann nach Norden erreichten wir den Caputher See wieder am Spitzbubenweg, folgten dieses Mal aber dem Uferweg so weit wie möglich und erreichten nach 5½ Stunden und 36 km schon um ca. 16 Uhr das Hotel. An diesem Nachmittag könnten wir Einsteins Sommerhaus besucht haben, um anschließend im angrenzenden Wald ein wenig zu wandern. Leider gibt es hiervon weder Photos noch einen GPS-Track.



Montag, 1. April 2014: Caputh - Werder (Havel)     2. 4.     - top -

Am 1. April stand Werder auf dem Plan, und zwar die Altstadt auf der Insel. Dazu fuhren wir zunächst auf der Uferpromenade der Caputher Gemünde bis zur Eisenbahnbrücke, dann auf die Schwilowseestraße und wie vor drei Tagen erst nach Ferch und dann nach Petzow, dort allerdings diesmal auf der Straße am Park entlang. An der Schinkelkirche verweilten wir nicht lange, wenige hundert Meter weiter aber, im Sanddorngarten von Christine Berger, hielten wir es fast eine halbe Stunde aus und kauften auch ein paar Sanddornprodukte. Danach ging es weiter nach Norden zur Inselbrücke. Auf der Insel fuhren wir auf leider etwas fahrradunfreundlich holperigen Straßen im Süden um Kirche und Friedhof herum und wieder nach Norden, und dann aud der Fischerstraße zur östlichen Uferpromenade. Hier konnte Renate nicht mehr an sich halten und fuhr ein Stück zurück zum Fischrestaurant "Arielle", um sich nach den der Speisekarte zu erkundigen. Dabei füllte sie den Photoapparat mit Fischköpfen. Ich dagegen genoß den asphaltieren Weg und fuhr gaaanz langsam weiter am Ufer, bis ich eine Bank zum Rasten fand, auf der ich ein Viertelstündchen auf meine Liebste warten konnte. Danach ging es im Zickzack durch die Stadt, an Rathaus, Kirche und Windmühle vorbei wieder zur Brücke und aufs Festland. Aus heute nicht mehr bekannten Gründen (Imbiss? Einkauf?) verbrachten wir über eine halbe Stunde bei "Netto" und auf dem Parkplatz vor dem Gasthaus "Zum Scharfrichter", bevor wir weiter radelten gen Norden.

Werder ist nicht nur wegen seiner Insellage ein Fischerort, Stadt und Umgebung sind vor allem eine große Obst- und Weinbauregion. Leider waren wir für die Obstbaumblüte zu früh angereist, und vorher ist die Umgebung nicht sonderlich sehenswert, das hatten wir schon vor drei Tagen bemerkt. Deshalb nutzen wir die Eisenbahnbrücke im Norden, um die Havel nach Osten zu überqueren und fanden uns in Wildpark West wieder.

Diesmal durchquerten wir den Ort von Norden und fuhren zwischen den beiden Bundeswehrkasernen hindurch nach Osten Richtung Wildpark, einige Kilometer an den Bahngleisen entlang und dann durch den Wald nach Süden bis Geltow. Wir nahmen aber nicht die Fähre, sondern fuhren - mit einer Verschnaufpause - auf dem Weg am Nordufer der Caputher Gemünde bis zur Eisenbahnbrücke, überquerten dort den Fluß und radelten dann auf der Uferpromenade zurück zum Fähranleger und waren schon um 15:40 Uhr wieder im Hotel.

Haben wir an diesem Tag im "Fährhaus Caputh" gegessen?



Dienstag, 2. April 2014: Caputh - Brandenburg (Havel) - Plaue     3. 4.     - top -

Da uns die Umgebung Capuths keine interessanten Ziele mehr zu bieten schien, beschlossen wir, weiter zu ziehen, der Havel entlang. Brandenburg an der Havel hatten wir noch von 2012 in Erinnerung, also nahmen wir diesen Ort als General­richtung. Die Fahrt überwiegend auf der B1 verlief offenbar unspektakulär, wie ich aus dem Fehlen jeder Erinnerung schließe. Ein Schnörkel im GPS-Track lässt vermuten, daß ich in Brandenburg eine Abzweigung verpasst habe, ein anderer zeigt, daß wir kurz darauf getankt haben. Kurz hinter Brandenburg, in Plaue, haben wir offenbar begonnen, nach einem Hotel zu suchen, jedenfalls interpretiere ich den Zickzackkurs so. Kurz hinter dem Ort an der Straße nach Genthin sprang uns ein Schild "Hotel Ikarus am Wendsee" ins Auge, und kurz darauf hatten wir ein Zimmer und freuten uns über die schöne Lage nicht nur am See, sondern auch an der Schleuse am alten Plauer Kanal (beide ersetzt durch den neuen Arm des Elbe-Havel-Kanals). Einzig der intensive Duft des "Luftverbesserers" störte, aber seinen Verdampfer konnte man ja abschalten...

An beiden Ufern des alten Kanals gab es einen Weg , und eine dreiviertel Stunde nach unserer Ankunft saßen wir schon auf den Rädern und fuhren am Kanal entlang nach Westen. Bald bogen wir nach Norden ab, und über Woltersdorf, Neubensdorf und Altbensdorf kamen wir bis Knoblauch im Norden und beschlossen, uns nach Osten zu wenden, um die Havel zu überqueren. Die Straße wurde schlechter und ging hinter Wendeberg in einen sandigen Waldweg über, der im Wochenendgebiet Lutze am Havelufer endete. Das zwang uns, ein ganzes Stück wieder nach Nordwesten zu radeln und in Möthlitz einen zweiten Vorstoß gen Osten und Havel zu unternehmen. Zwischen Kützkow und Pritzerbe verkehrt gottseidank eine Fähre, die brachte uns endlich auf die andere Seite, sodaß wir gen Südost Richtung Brandenburg die Tour fortsetzen konnten. Die Stadt selbst wollten wir dieses Mal allerdings nicht erkunden, deshalb wechselten wir am Stadtrand wieder die Richtung nach Westen zur Havel. Südlich von Tieckow erreichten wir die L962 "An der Havel" und radelten südwärts meist im größeren Abstand vom Ufer.

Erst in Briest konnten wir direkt am Wasser eine Rast einlegen. Danach ging es weiter bis zur B1. Dort nahmen wir weder die Bundesstraße noch leider den Plauer Weg, sondern die Straße "Am Margaretenhof". Die endet aber am Campingplatz, wir bogen also bei erster Gelegenheit in einen Feldweg nach Westen, der aber zum Trampelpfad paralle zum Ufer wurde. Zum Schluß quälten wir uns die steile Böschung zur Alten Plauer Brücke hoch und überquerten auf ihr (trotz Sperrung) die Havel. Am anderen Ufer ging es um das Schloß Plaue herum und durch den Schloßpark wieder zum Ufer, bis wir schließlich doch noch ein Stück B1 fahren mussten, um zur Straße "Am Seeblick" zu gelangen, an deren Ende das Hotel auf uns wartete. Kurz nach 19 Uhr hatten wir in gut 7 Stunden 55 km zurückgelegt und gelernt, daß man sich besser zu Beginn informiert, wo man die Wasserwege überqueren kann. Als krönender Abschluß empfing uns in unserem Hotelzimmer ein äußerst unangenehmer fauliger Geruch. Der "Luftverbesserer" war also nicht ohne Grund gelaufen... Auch intensives Lüften, während wir im Hotel aßen, konnte die Situation nicht nennenswert verbessern. Wider Erwarten haben wir aber bis zum nächsten Morgen überlebt.



Mittwoch, 3. April 2014: Plaue - Kirchmöser         - top -

Am letzten Tag war die Generalrichtung Süden, deshalb überquerten wir den alten Kanal gleich beim Hotel an der alten Schleuse und radelten auf dem südlichen Uferweg nach Westen. Als wir die Wusterwitzer Straße erreichten, bogen wir diesmal aber nach Süden ab, überquerten den Elbe-Havel-Kanal und die Eisenbahn. In Wusterwitz versuchten wir uns bei der Touristen­information zu orientieren, leider haben wir die spätromanische Feldstein­kirche dort nicht beachtet. Dann umrundeten wir den Großen Wusterwitzer See zur Hälfte im Süden, kreuzten erneut die Bahnlinie bei Kirchmöser-Dorf und radelten zwischen dem Ufer des Möserschen Sees und den Gleisen bis zum Rand des Naturschutz­gebietes "Gränert". Am Ufer gegenüber der Insel Kiehnwerder gönnten wir uns eine Rast, bevor wir weiter am Ufer nach Osten radelten. Hinter Malge wurde es gebirgig, und wir überlegten kurz, ob wir querab durch den Wald zur nächsten größeren Straße fahren sollten, entschlossen uns aber doch, die Alpintour fortzusetzen.

An der Brücke über die Plane bei Buhnenhaus endete unser Versuch, den Breitlingsee zu umrunden, denn dahinter schien es nicht weiter zu gehen (Fähre ausser Betrieb?). Außerdem lag die Brandenburger Schwerin­dustrie vor uns. Also bogen wir nach Südosten ab, schauten uns im Bungalowdorf am Breit­lingsee eines der Ferienhäuschen an und radelten weiter bis Wilhelms­dorf, wo wir Richtung Südwesten abbogen und bald wieder den Wald erreichten. Weiter ging es zwischen Wald und Rieselfeldern bis zum Flüsschen Buckau, wo uns eine Sitzgelegenheit zum Verweilen einlud. Danach ging es weiter und ziemlich in die Höhe, vorbei am Hohenzollernstein bis auf den Weinberg und dann weiter nach Norden durch den Gränert in Richtung Möserscher See. Bei Kirchmöser-Dorf überquerten wir an der gleichen Stelle die Bahn wie auf dem Hinweg.

Um den Heiligen See herum und durch Kirchmöser-Ost erreichten wir Kirchmöser-West. Dort steht an der großen Nord-Süd-Straße "Unter den Platanen" als Erinnerung an die Eisenbahn-Tradition Kirchmösers eine Lok der Baureihe 52 als Ausstellungsstück.

Auf der Suche nach einem Nebensträßchen (oder nach einer Essensgelegenheit?) verließen wir die Hauptverkehrsstraße, und nachdem wir die Straße "Am Seegarten" bis zum allerlezten Ende am Ufer abgefahren hatten und um die letzte Hausecke geschaut hatten, entdeckten wir dort ein Restaurant mit Balkon über dem See, in dem wir (vermutlich erst am nächsten Tag, denn wir haben uns dort nur eine halbe Stunde aufgehalten) sehr gut gegessen haben. Dann ging es zurück zur Hauptstraße, über die Seegartenbrücke nach Plaue und am Ufer des Wendsees zur B1 und weiter zum Hotel.

Offenbar haben wir auch die zweite Nacht im Hotel überlebt. Nach meiner Erinnerung haben wir noch einmal das am Vortag entdeckte Restaurant aufgesucht. Und irgendwann sind wir auch nach Oldenburg zurück. Ob wir vor der Rückfahrt noch eine Radtour gemacht haben? Jedenfalls gibt es vom 4. 4. keine Photos und keine GPS-Tracks.

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