BUND-Exkursion Lenzen 2015 Auwald Elbe   30. 10. - 1. 11. 2015

Freitag, 30. Oktober 2015: Oldenburg - Lenzen     31. 10.  

Wir fuhren per Bahn nach Lenzen, einem winzigen Nest an der Elbe. Jedenfalls fuhren wir, soweit man per Bahn kommt, nämlich bis Wittenberge, 22 km Luftlinie entfernt. Den Rest wollten wir per Taxi erledigen. Es gab nur ein kleines Problem: als wir endlich in Wittenberge ankamen, gab es auf dem Bahnhofsvorplatz weit und breit kein Taxi, und auch kein Hinweis, unter welcher Telefonnummer man vielleicht eins hätte rufen können. Zuletzt fragten wir die Bedienung in einer Imbißbude nach einem Taxiruf, und die fragte ihren Mann, und der war zwar kein Taxiunternehmer, aber Türke, und er fuhr uns für einen fairen Preis hin ;-)

Nachdem wir eingecheckt und unser Zimmer im Gästehaus bezogen hatten, unternahmen wir einen ersten Spaziergang in unmittelbarer Umgebung über das Flüsschen Löcknitz (das erst hinter Dömitz in die Elbe mündet) auf die Wiese am anderen Ufer.
Irgendwann versammelten sich alle Teilnehmer in der Eingangshalle des Büros. Was passierte sonst noch an dem ersten Abend? Besprechung des Programms? Abendessen im Restaurant? Beim Gang zum Gästehaus fielen uns schon die Skulpturen im Garten auf.
Wie hießen unsere BetreuerInnen? Frau Wenta, Frau Anton, Herr Leupold (Führung lezter Tag, Grünes-Band-Experte: das Elbufer ist streckenweise Teil des Grünen Bandes), Herr ZZZ (Tierphotograph vom Kranichvortrag, Frank Brehe?)

Samstag, 31. Oktober 2015: Lenzen     1. 11.  

Vormittags 9h30 Fahrt mit dem Bus durch die Niederung zwischen Elbe und Löcknitz zum Fähranleger Lütken­wisch, übergesetzt nach Schnacken­burg. Weiterfahrt bis zum Parkplatz an der Windmühle von Wanzer. Wander­ung über den Fluß Aland und durch die Niederung bis fast zum Elbufer am südlichen Ende der Hohen Garbe . Vogelbeob­achtung: typische Vögel der Feuchtwiesen, aber auch Silberreiher und Rotmilane. Am Elb­ufer hab ich nicht gut zugehört, weil ich Photos machen wollte. Zurück auf gleichem Weg zum Bus, Dauer 2h30m. Rückkehr nach Lenzen per Bus eben­falls auf gleichem Weg um kurz vor 14h. Essen im Restaurant, die Süßkar­toffeln konnte man gottseidank abwählen.

Nachmittags 17:20 (leider ohne Renate, die sich den Fußmarsch nicht mehr zutraute) Fahrt nach Rambow. Fußmarsch zum Rambower Moor, sehr ein­drucks­volle Beobachtung (mit richtigen Ferngläsern 60x) der Kraniche, die teils schon zu Hunderten im Wasser des Moores standen, teils gerade in kleineren und größeren Gruppen einschwebten, landeten und sich einen Schlafplatz suchten. Rückmarsch. Rückfahrt nach 1h15m Marsch + Beobachtung, Abendessen 19 Uhr? Danach wunderbarer Bildvortrag über Kraniche und die Schwierigkeiten, sie zu photographieren vom Vogelphotographen ZZZZZ bis 21:45h.

Sonntag, 1. November 2015: Lenzen - Oldenburg     - top -  

9:45h Fahrt zum Parkplatz am Elbdeich bei Wustrow, danach Marsch auf dem Altdeich flußaufwärts, Erklärung der Wasserbau­maß­nahmen: Deich-Rück­verlegung, Einschnitte in den direkt an der Elbe gelegenen Altdeich entgegen der Fluß­richtung, um das Hoch­wasser langsamer in die Niederung strömen zu lassen. Am Rastplatz Fährdamm (alter DDR-Wachtturm) verließen wir den Alt­deich und marschierten durch die Nie­der­ung mit viel Schilf, teils auf alten Dämmen zum neuen weiter landein­wärts gelegenen Deich und zur Straße, wo der Bus nach 3 Stunden Wanderung schon auf uns wartete. Rückkehr 13:15h. Danach wurde auf der rückwär­tigen (Ostseite) Terrasse (oder war es ein Balkon?) gefaulenzt bis zur Busfahrt zum Bahnhof, dann Bahnfahrt nach Oldenburg.

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Was wir sonst noch gemacht haben (wann?):
Bummel durch den Ort
Besichtigung des Lenzener Heimatmuseums in der Burg.
Besichtigung des Burgturms mit dem virtuellen Flug auf der Wildgans.
Besichtigung des Skulpturenparks neben der Burg
Gang um die Kirche
Besichtigung des Gartens / Parks.