Urlaub 2016.. ..der erste: Andalusien, 2.-15. 4. 2016     Erste Station: La Viñuela, 2.-8. 4.

La Viñuela, 8. 4.: Vélez-Málaga, Árchez, Cómpeta

Am 8. 4. machten wir wieder eine Rundreise zu an­geblich maler­ischen Orten, und auf dem Weg dorthin kamen wir als erstes nach Vélez-Málaga. Wir wanderten durch viele enge Gäßchen und wollten eigentlich die Burg besichtigen, fühlten uns aber bald von den Wegweisern dorthin veräppelt, verzichteten darauf und schauten uns lieber die Altstadt an. Anschließend ging es auf die Autobahn bis Trayamar und dann auf die kurvenreiche Strecke in die Berge und nach Árchez.


Diesmal verpassten wir Árchez nicht, und es erwies sich tatsächlich als wunderbares Städtchen voller pittoresker, liebevoll gepflegter Winkel, sogar mit einem gut erhaltenen maurischen Turm, der zum Kirchturm umgewidmet wurde und auf dessen Dach heute Bäumchen wachsen.


Competa dagegen war vollkommen touristisch erschlossen und ganz in englischer Hand. Am stärksten fiel auf, daß jede zweite Reklametafel an den Häusern das Büro eines Grundstücks­maklers, Notars oder Rechtsanwalts verkün­dete. Dennoch hat auch dieser an den Berg­hang geschmiegte Ort seine hübschen Winkel, aber man muss eher danach suchen.

Den Rückweg nahmen wir möglichst direkt nach Süden zur Auto­bahn bei Torrox, dazwischen lag kaum ein Ort.


Am Abend aßen wir in der "Pizzeria La Viñuela", und unsere Befürchtung, daß es dort nicht besonders lecker sei, erwies sich als völlig unbegrün­det. Im Lädchen "La Axarquía en tu mesa" kauften wir ein Glas Manza­nilla-Oliven "mit Knochen" (con huesos) und beschlossen, daß das die schmackhafteste grüne Sorte überhaupt ist.

Da wir am nächsten Tag La Viñuela verlassen wollten, machte ich am Abend noch einen Spaziergang am See in südlicher Richtung. Am Verlauf des GPS-Tracks, angeblich im See, sieht man, wie niedrig der Wasserstand war.

Vom See aus hatte ich einen wunderbaren Blick auf das Hotel "von hinten" und die Berge im Norden.