Lindow 2019 9. 5. - 12. 5. 2019 alle Photos
Donnerstag, 9. Mai 2019: Oldenburg - Lindow 10. 5.
Freitag, 10. Mai 2019: Rundtour um Vielitzsee und Gudelacksee 11. 5. - top -
Es war natürlich viel zu früh, um sich auf die faule Haut zu legen, also beschlossen wir, das Kloster Lindow und insbesondere seine Ruinen zu erforschen. Viel ist von dem alten Kloster allerdings nicht geblieben, heute ist es eine kirchliche Sozialeinrichtung. Aber am Kloster vorbei führt auch der Rundweg am Ufer des Wutzsees, und den wollten wir dann doch noch erforschen. |
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Wir fuhren los Richtung Norden und kamen erst an Gärten vorbei, bevor der Weg Richtung Osten abbog und durch ein wildromantisches Schilf- und Sumpfgebiet führte, aber auf gut befestigtem Weg. Doch bald war der Sumpf zuende, und der Weg stieg um ca. 30 m an, hinauf auf ein Steilufer. Da der Weg sandig und von Wurzeln durchzogen war, mussten wir teilweise schieben und waren froh, oben eine Picknickbank zum Ausruhen zu finden. |
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Dann zogen drohende Wolken auf, und da wir erst etwa 10% des Seeumfangs geschafft hatten, verschoben wir die Umrundung auf die nächsten Tage und fuhren zurück zum Gasthaus. Nach dem Abendessen war unser Bewegungsdrang noch nicht erlahmt, wir machten noch einen Spaziergang zwischen Bahnlinie und Gudelacksee bis zum letzten Querweg vor dem Vielitzer Kanal. Unter der Bahnlinie hindurch ging es dann auf der Bahnhofstrasse durch den Ort zurück. |
Samstag, 11. Mai 2019: Rheinsberg - Boltenmühle 12. 5. - top -
Sonntag, 12. Mai 2019: Meseberg 13. 5. - top -
Kurz vor dem Huwenowsee hatte die Qual allerdings ein Ende, und es begann ein Trampelpfad, dessen Anfang so wenig Vertrauen erweckte, daß ich erst einmal 1,5 km Probe fuhr, bevor Renate mitkam. Die Strecke, überwiegend direkt am Ufer, war meist leicht zu fahren, an einigen Stellen zwar etwas sumpfig, aber immer wieder auch mit schönen Ausblicken. Gegen Ende des Weges führt sie vorbei am Mausoleum von Gotthold und Anna Lessing (Urgroßneffe des Dichters Lessing). |
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Montag, 13. Mai 2019: Neuruppin - Templin - top -
Nachdem wir Gepäck und Räder verladen hatten, ging es los, über Gransee und Zehdenick nach Templin. Als erstes umrundeten wir die Stadt auf der Innenseite der Stadtmauer und warfen immer wieder einen Blick in die größeren Straßen. Wir waren nicht beeindruckt. Auch ein Abstecher zum Anleger am Templiner See litt unter trübem Wetter. Zum Schluss suchten wir sogar eine Dönerbude auf, weil wir kein anderes geöffnetes Lokal fanden. Anschließend verließen wir Templin fluchtartig. |
Wenn man sich den Wikipedia-Artikel über Templin ansieht, haben wir wohl mit großem Geschick einen Bogen um alle Sehenswürdigkeiten geschlagen. Und Montage sind eben nicht prädestiniert für einen Restaurantbesuch. Der Rückweg führte uns ein letztes Mal durch Neuruppin, und kurz hinter dem Ort fanden wir eine automatische Kreditkarten-Tankstelle. Gleich darauf ging es auf die Autobahn Richtung Heimat. |
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