Lindow 2019 9. 5. - 12. 5. 2019       alle Photos

Donnerstag, 9. Mai 2019: Oldenburg - Lindow     10. 5.  

Am 9. Mai starteten wir um 11, also zu einer Zeit, die sich schon mehrfach als günstig erwiesen hat, und an einem günstigen Tag, sodaß wir ohne Staus an Hamburg vorbei kamen. Zuerst fuhr Renate und musste mit einem heftigen Regenguss fertig werden, nach etwa der halben Strecke übernahm ich und hatte ungerechter­weise gutes Wetter. In Neuruppin war die B167 gesperrt, die Anweisungen der Umleitungs-Schilder ignorierten wir gekonnt und kamen so ohne große Umwege kurz nach 15 Uhr in Lindow am "Gasthof am Gudelacksee" an.

Während ich die Räder vom Halter holte, ging Renate, uns anzumelden... und kam bald unverrichteter Dinge zurück: niemand da, alle Türen abgeschlossen! Wir waren zwar angemeldet, aber donnerstags hat man ausserhalb der Saison tagsüber nicht geöffnet, basta! Aber gottseidank hatte Renate eine Telefonnummer. Dort meldete sich aber nur der Anrufbeantworter. Ich schaute derweil unter und in Blumentöpfe und Aschenbecher und alles, was als Schlüsselversteck geeignet schien: vergeblich. Dann fanden wir noch eine Handynummer auf einem umgefallenen Schild. Es meldete sich auch wieder nur der Automat. Wir hätten das Schild umdrehen sollen... Neben dem Gasthaus gab es ein Freibad, dann einen Campingplatz. Auch dort war niemand. Nach längerer Zeit fuhr ein junger Mann vor. Er kam von der Arbeit und gestand, am Gasthaus nicht ganz unbeteiligt zu sein (er war der Mann der Wirtin). Er fing an zu telefonieren und hatte nach einiger Zeit Erfolg: der Schlüssel lag in der Zeitungsröhre des Briefkastens, das war auf der Rückseite des umgefallenen Schildes notiert. Nun konnten wir also auspacken und unsere Ferienwohnung beziehen. Die war soweit ganz OK.

Beim Auspacken dann die Katastrophe: ich hatte die Akkus in Oldenburg vergessen :-((( Also fuhren wir akkulos als erstes zur Touristeninfo: Wo gibts einen Fahrradverleih? In Lindow schon mal gar keinen. In Alt-Ruppin gibts eine Filiale der Fa. Rhin-Paddel. Die war aber nicht besetzt. Die Zentrale in Neuruppin: "Akkus verleihen wir nicht. Aber Pedelecs können Sie bis 18 Uhr mieten." Also fuhren wir los. In Alt-Ruppin ein großes Fahrradgeschäft: die verleihen nix, nur Verkauf. Also weiter zur Seepromenade in Neuruppin, die Umleitung schlägt wieder zu, wir kommen auf holprigster Kopfstein-Buckelpiste zu Rhinpaddel: "Für heute geschlossen" (es war 17 Uhr). Und eine Handynummer: es meldet sich der Automat. Beim zweiten Versuch dann meldet sich eine Frau: in einer Viertelstunde ist sie da. Wir schlagen diese Zeit tot im "Weinhaus" Ecke Fischbänkestraße / Kommissionsstraße. Und endlich bekommen wir zwei Pedelecs: Renate eins, das ihrem ähnelt, ich ein Mountainbike mit Ballonreifen. Aber beide mit Nabenschaltung .

Die gute Frau konnte uns auch noch die Frage nach einem ordentlichen Restaurant beantworten: nur ein Stück weiter auf der Straße "An der Seepromenade" sei das "Portofino" neu eröffnet. Also schleichen wir los mit den gemieteten Rädern auf dem Halter und spähen nach einem Restaurant. Die Umgebung wandelt sich von piekfein zu menschenleere Bauwüste, als der Weg zu Ende ist und wir auf die "Steinstraße" eingbogen sind, sieht Renate ein Schild "Portofino". Wir müssen leider den Seedamm zuende fahren bis wir wenden können. Dann finden wir den Hintereingang - die Schokoladenseite zum Wasser hin ist noch nicht ganz fertig. Wir haben recht ordentlich gegessen und sind dann aus dem Ort wieder hinausgeholpert.



Freitag, 10. Mai 2019: Rundtour um Vielitzsee und Gudelacksee     11. 5.     - top -

Am 10. starteten wir unsere erste Tour zunächst Richtung Süd-Südost, immer ein gutes Stück vom Ufer des langgestreckten Vielitzsees entfernt. In Seebeck an der Kirche, wo auch die tau­sendjährige Gerichtslinde steht, machten wir unsere erste Pause. Um die Spitze des Sees ging es etwas dichter am Ufer bis Vielitz und danach nach Südwes­ten durch Felder und Wiesen bis Herzberg. Leider wurde das Wetter immer trüber, aber ein Obststand konnte unsere Stim­mung mit einem Pfund Erdbee­ren etwas aufheitern. Vor dem beginnenden Regen flüchteten wir in das Wartehäuschen einer Bushalte­stelle, und als wir alle Beeren ver­putzt hatten, war der Regen vorbei.

Weiter ging es zunächst vier Kilometer nach Nordwesten auf der B167, meist neben der Bahnlinie nach Neuruppin, bis wir nach Nor­den in den Wald abbogen, theoretisch eine Abzwei­gung zu früh, aber das Radeln auf der stark befahrenen Bundesstraße war ätzend. Bei nächster Gelegenheit bogen wir auf einen Trampel­pfad nach Norden ab, der uns etwas holprig zu unserem eigentlichen Ziel führte. Dabei kam mir ein tiefhängender Aststumpf in die Quere - so heftig, daß es eine Beule gab, gott­seidank an meinem Fahrradhelm, nicht am Kopf. Aber kaum hatten wir unsere Straße erreicht, war sie auch schon zu Ende: an einem alten Militär­gelände der Russen. Also begaben wir uns wieder auf den Trampelpfad entlang der Einzäunung nach Norden. Es ging ziemlich auf und ab, mit Sumpf in der Niederung am Tholmann­see und einem Berg kurz vor der "Straße nach Gühlen".

Die Straße war gut asphaltiert, aber in Gühlen zu Ende, und dahinter wurde der Waldweg immer schlechter. Darüber konnte auch die besonders an der Überquerung des Lindower Rhin schöne Landschaft nicht hinwegtrösten. Hinter der Brücke ging es weiter im weiten Bogen dicht am Ufer des Gudelacksees, bis wir endlich den Kramnitzer Weg erreichten, wo uns ein Wegweiser informierte, daß der Weg, auf dem wir gekommen waren, momentan nicht befahrbar sei :-((

Auf dem Kramnitzer Weg radelten wir um das Nordende des Gudelacksees, vorbei an Kramnitzmühle und Klosterheide. Die Straße wurde zum asphaltierten oder gepflasterten Radweg, und die letzten 1½ km ging es entlang der Bahnstrecke zu unserem Gasthaus, wo wir um 14 Uhr nach 3½  Stunden und 30 km ankamen.

Es war natürlich viel zu früh, um sich auf die faule Haut zu legen, also beschlossen wir, das Kloster Lindow und insbesondere seine Ruinen zu erforschen. Viel ist von dem alten Kloster allerdings nicht geblieben, heute ist es eine kirchliche Sozialeinrichtung. Aber am Kloster vorbei führt auch der Rundweg am Ufer des Wutzsees, und den wollten wir dann doch noch erforschen.

Wir fuhren los Richtung Norden und kamen erst an Gärten vorbei, bevor der Weg Richtung Osten abbog und durch ein wild­roman­tisches Schilf- und Sumpfgebiet führte, aber auf gut befestigtem Weg. Doch bald war der Sumpf zuende, und der Weg stieg um ca. 30 m an, hinauf auf ein Steilufer. Da der Weg sandig und von Wurzeln durchzogen war, mussten wir teilweise schieben und waren froh, oben eine Picknickbank zum Ausruhen zu finden.

Dann zogen drohende Wolken auf, und da wir erst etwa 10% des Seeumfangs geschafft hatten, verschoben wir die Umrundung auf die nächsten Tage und fuhren zurück zum Gasthaus.

Nach dem Abendessen war unser Bewegungs­drang noch nicht erlahmt, wir machten noch einen Spaziergang zwischen Bahnlinie und Gudelacksee bis zum letzten Querweg vor dem Vielitzer Kanal. Unter der Bahnlinie hindurch ging es dann auf der Bahnhofstrasse durch den Ort zurück.



Samstag, 11. Mai 2019: Rheinsberg - Boltenmühle     12. 5.     - top -

Der Plan für den Samstag sah vor, zuerst durch den Wald nach Rheinsberg zu fahren und dann im großen westlichen Bogen, mit Station an der Sehenswürdigkeit Boltenmühle, nach Lindow zurück zu kehren. Dazu starteten wir um 10:30 Uhr Richtung Norden auf dem Radweg neben den Gleisen. Hinter Kramnitz­mühle versuchte ein Wegweiser, uns auf einen Waldweg zu locken - im Nachinein zeigt die Karte, daß wir tatsächlich nach Rheinshagen gekommen wären. Nach wenigen hundert Metern jedoch trauten wir dem Frieden nicht und kehrten zurück auf die Straße, die uns nach Zippelsförde führte. Dort bogen wir nach Norden ab auf den Rheins­hagener Weg, der uns schnur­gerade durch den Wald zu besagtem Ort und danach weiter bis Rheinsberg führte. Dort fanden wir als Erstes das Eiscafé "Verona" in der Schloßstrasse für eine kurze Erfrischung.

Nach einem vergeblichen Versuch, am Seeufer zum Schloß vor­zu­dringen, nahmen wir für das kurze Stück doch die B122, stellten unsere Räder neben dem Marstall ab und erkundeten die Umgebung zu Fuß. Das Schloss besuchten wir nicht, das hatten wir vor wenigen Jahren schon erledigt. Dafür waren jetzt die Anlagen der Umgebung dran und der Anfang des Schloß­parks mit dem Heckentheater und der Grabespyramide von Prinz Heinrich.

Anschließend ging es auf dem Radweg "Rheinsberg - Dorf Zechlin" nach Westen, aber schon in Linow verließen wir ihn Richtung Südwest mit Ziel Boltenmühle. Der anschließende Zickzack-Kurs über Zühlen, Braunsberg, Binenwalde (in der Ruppiner Schweiz!), Gühlen-Glienicke bis Boltenmühle entsprach nur teilweise dem Plan und hätte wohl deutlich kürzer und auch weniger gebirgig ausfallen können. Wieder Erwarten erreichten wir die dortige Gaststätte nach längerem An- und kurzem Abstieg doch lebend und konnten uns verschnaufen und stärken für die weitere Fahrt, zunächst entlang des Tornowsees. An seinem Südende ging es weiter auf der Straße, und nach wenigen hundert Metern überkam mich ein so heftiges Drängen, daß ich mich unbedingt seitwärts ins Gebüsch schlagen musste. Dumm nur, daß es in dem lichten Wald keine Büsche gab, und auch die Bäume gaben keine ausreichende Deckung. Ausgerechnet in dem Moment kamen etliche Radfahrer vorbei... (und in Wirklichkeit war alles noch viel unangenehmer und peinlicher, ich spare mir die Details).

Weiter ging es nach Zermützel am gleichnamigen See, die Restreichweite des Pedelecs näherte sich bedenklich der Null. In Krangen dann schwenkten wir nach Osten und schlossen die Runde endlich in Zippelsförde. Von dort aus ging es wie auf dem Hinweg zurück. Nach 70 km und fast acht Stunden kamen wir um 18:20 Uhr einigermaßen erschöpft am Gasthaus an.



Sonntag, 12. Mai 2019: Meseberg     13. 5.     - top -

Am Sonntag nahmen wir die vorgestern abgebrochene Umrundung des Wutzsees in Angriff. Als erstes ging es zur Stadtpfarrkirche, dann durch den Stadtpark und auf der Harnackstraße Richtung See, und schließlich weiter parallel zum Ufer. Hier hätten wir zweimal die Gelegenheit gehabt, auf einen Fuß- oder Radweg zu wechseln, aber wir blieben auf der Asphaltstraße, bis sie zu Ende war. Es schloß sich ein schwieriger Trampelpfad zwischen Schilfgürtel und Steilufer an, auf dem man schiebend nur mit Mühe und halber Schrittgeschwindigkeit vorankam. Gottseidank war die Strecke keine 200 m lang, und am Ende wartete eine Badebucht mit Picknickplatz auf uns. Die Gelegenheit zum Verschnaufen nahmen wir gerne wahr, denn um auf einen besseren Weg zu wechseln mussten wir noch eine 20 m hohe steile Böschung überwinden.

Weiter ging es dann weit weniger beschwerlich oben auf dem Steilufer bis kurz vor dem Ende des Sees, wo wir auf einen größeen Radweg wechselten. Der Idee war nämlich: wenn wir schon so weit östlich waren, könnten wir auch am Südufer des Huwenowsees entlang bis nach Meseberg radeln und den Ort diesmal von der anderen Seite aufrollen (2016 waren wir von Gransee aus eingefallen). Der weitere Weg stellte unser Durchhaltevermögen aber auf eine harte Probe. Er war nämlich sehr sandig und mit Kienäppeln übersät. Meine Ballonreifen waren da Gold wert, auch wenn sie bei richtig bodenlosem Sand doch versagten. Renate aber mit ihren Normalreifen musste ein ums andere Mal schieben, was man am GPS-Track erkennt, wenn ich wieder auf sie gewartet habe, bis zu sechs Minuten lang.

Kurz vor dem Huwenowsee hatte die Qual allerdings ein Ende, und es begann ein Trampelpfad, dessen Anfang so wenig Vertrauen erweckte, daß ich erst einmal 1,5 km Probe fuhr, bevor Renate mitkam. Die Strecke, überwiegend direkt am Ufer, war meist leicht zu fahren, an einigen Stellen zwar etwas sumpfig, aber immer wieder auch mit schönen Ausblicken. Gegen Ende des Weges führt sie vorbei am Mausoleum von Gotthold und Anna Lessing (Urgroßneffe des Dichters Lessing).

Kurz darauf war der Weg dann aber zu Ende, man konnte nur durch eine vergit­terte Tür in der Mauer einen Blick in Mesebergs Hinterhof werfen. Als wir uns satt gesehen hatten, schoben wir unsere Räder das Steilufer hinauf zu einer Straße, die uns in den Ort führte: wir fanden ihn im Wesent­lichen unverändert. Das Restaurant "Schlosswirt Meseberg" allerdings war uns vor drei Jahren noch nicht so aufgefal­len. Jetzt war es im Begriff zu schließen, aber wir wurden gerade noch eingelassen und stärkten uns mit Kaffee und Kuchen in sehr gepflegtem Ambiente, allerdings ohne Lüftung bei schönstem Wetter und dadurch kaum erträglicher Hitze.

Nach einer guten halben Stunde verließen wir das Lokal schweißgebadet, schauten uns noch ein wenig in der Hotelanlage um und starteten den Rückweg auf der Land­straße nach Nordwesten, zunächst nach Baum­garten, dann nach Keller, über­wiegend durch Felder. In Keller bogen wir ab nach Süden und kamen bald in den Wald nördlich des Lindower Rhin, der hier Huwenowsee und Wutzsee verbindet. Fluß und Seen liegen auch hier weit unter dem Niveau der Umgebung. Während Renate oben blieb, schlug ich einen Weg hinunter zum Fluß ein. Der Weg direkt am Ufer war nicht einladend, und so bezahlte ich meine Neugier mit Pedelec-Schieben bei 25% Steigung, um mit Renate oben weiterzufahren. Aber immer wieder ent­schä­digten phantastische Aussichten von der Höhe auf den See und das andere Ufer.

Um 16:30 Uhr kamen wir schließlich am Kloster an und hatten damit den Wutzsee umrundet, bis auf ein kleines Stückchen am Ostende. Am Westende wartete aber noch das Standbild der "Schönen Nonne" im See auf uns. Die soll vor langer Zeit gegen ihren Willen ins Kloster gesperrt und von ihrem Liebhaber befreit worden sein, worauf beide nie wieder gesehen wurden. Heute dient sie als Anziehungspunkt für Touristen und Sitzgelegenheit für Möven.

Weiter ging es, vorbei an der Klostermühle am Ausfluß des Lindower Rhin aus dem See, auf dem Radweg "Am Wutzsee" zum Stadtpark, und wieder statteten wir der Stadtpfarrkirche einen Besuch ab. Uns plagte schon wieder der Hunger, aber die Restaurants am Markt fanden wir überfüllt, also versuchten wir es im Ratskeller. Der wurde von einer Moldawierin geleitet und bot Gerichte aus ihrer Heimat zum Verzehr. Uns war nach Experiment zumute, und es hat auch recht gut geschmeckt. Nur der Stil der Inneneinrichtung war uns deutlich zu... Barbiehaft? Weiß+Gold? jedenfalls grausam. Aber da wir im Freien aßen, störte es nur beim Gang zur Toilette.

Nach 26 km und 8½ Stunden kamen wir in unserem Gasthaus an.



Montag, 13. Mai 2019: Neuruppin - Templin         - top -

Der letzte Tag war angebrochen, wir mussten die gemieteten Farräder nach Neuruppin zurückbringen. Da bot es sich an, die Stadt selbst anschließend zu Fuß zu erforschen. Ausserdem wollte Renate vor der Heimfahrt die Stadt Templin sehen.

Wir parkten den Wagen in der Friedrich-Engels-Straße, luden die Räder ab und radelten zur Fahrradvermietung. Dort mussten wir wieder einmal länger warten, das gab mir Gele­genheit, ein paar Photos von der "Landungsbrücke" aus zu schießen. Dann wurden wir die Räder endlich los und schlender­ten auf der Seeprome­na­de hinüber zur Klosterkirche St. Trini­tatis. Nach ihrer Umrun­dung ging es weiter Richtung Altstadt. Auf dem Schulplatz gab es Sitzge­legen­heiten für eine kurze Rast, danach fanden wir an der Ecke Karl-Marx- und Präsiden­tenstraße eine Eisdiele und gönnten uns eine kleine Erfrischung. Weiter ging es zum Fontane-Denkmal an der Wallanlage. Hier musste natürlich auch photographiert werden. Anschließend ging es zurück Richtung Innenstadt diago­nal über den Bernhard-Brasch-Platz, durch Engels- und Wich­mann-Straße wieder zum Schul­paltz. Endlich merkten wir, daß die vielen am Bürgersteig stehenden Holzaufsteller keine Reklame waren, sondern Fontane-Zitate präsentierten.

Dann führte uns der Weg zur Kultur-Kirche und in der Anlage an ihrer Rückseite zum Schinkel-Denkmal. Noch eine Runde ums Carré, dann waren wir wieder am Auto und gönnten unseren Beinen Erholung auf der Fahrt zum Gasthaus.

Nachdem wir Gepäck und Räder verladen hatten, ging es los, über Gransee und Zehdenick nach Templin. Als erstes umrundeten wir die Stadt auf der Innenseite der Stadtmauer und warfen immer wieder einen Blick in die größeren Straßen. Wir waren nicht beeindruckt. Auch ein Abstecher zum Anleger am Templiner See litt unter trübem Wetter. Zum Schluss suchten wir sogar eine Dönerbude auf, weil wir kein anderes geöffnetes Lokal fanden. Anschließend verließen wir Templin fluchtartig.

Wenn man sich den Wikipedia-Artikel über Templin ansieht, haben wir wohl mit großem Geschick einen Bogen um alle Sehens­würdig­keiten geschlagen. Und Montage sind eben nicht prädestiniert für einen Restau­rantbesuch.

Der Rückweg führte uns ein letztes Mal durch Neuruppin, und kurz hinter dem Ort fanden wir eine automatische Kreditkarten-Tankstelle. Gleich darauf ging es auf die Autobahn Richtung Heimat.

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