Noch am Abend des 19.9. nach unserer Ankunft in Wendisch-Rietz auf dem Campingplatz Schwarzhorn direkt am Ufer des Scharmützelsees folgte ich einem dunklen Trieb zum Wasser und stellte fest, daß es gefühlt deutlich wärmer war als die durch eine frische Brise bewegte Luft. Allerdings war der See so flach, daß man endlos weit laufen musste, bevor man schwimmen konnte, und selbst weit draußen störte es doch sehr, daß man beim Schwimmen mit den Knien auf den Boden stieß. Daher hielt es mich nicht lange im See.
Danach gab es leider eines unserer typischen Missverständnisse: Renate fuhr den sehr holprigen Weg direkt vom Turm zur Straße, wo sie in einem Rastpavillon auf mich wartete. Ich brauchte etwas länger, verlor sie aus den Augen und radelte ein Stück die Wiese entlang, bis dieser Weg auch zur Straße abbog. Die folgende Stunde verbrachten wir damit, in der Gegend herumzufahren, uns zu suchen und nicht zu finden. Dummerweise hatte Renate ihr Handy in Oldenburg vergessen, sodaß sie sich erst das eines Straßenbauarbeiters leihen musste, damit wir uns in Schwerin wieder trafen. Danach ging die Tour weiter um die Seen und zurück zur Burg Storkow. Im dortigen Café stärkten wir uns bei Kaffee und Kuchen, bevor es entlang des Storkower Sees auf einem wunderschönen Waldweg mit Knüppeldamm zurück zum Campingplatz ging. Diese Tour war 52 km lang. Am 21. 9. fuhren wir dann über Beeskow nach Müllrose. |